Importierte Primärrohstoffe

Bis 2030 haben 38.500.000 Tonnen/Jahr an importierten Primärrohstoffen in Belgien mindestens neutrale Auswirkungen auf die biologische Vielfalt.

Um die Auswirkungen des belgischen ökologischen Fußabdrucks über die Landesgrenzen hinaus zu verringern, ist es wichtig, die Lieferketten umweltfreundlicher zu gestalten und die Belange der biologischen Vielfalt in die Lieferketten zu integrieren. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Erhöhung des Marktanteils von biodiversitätsfreundlichen oder neutral produzierten Waren, die importiert werden - fair gehandelt, ohne Abholzung, mit positiven Auswirkungen auf die biologische Vielfalt usw. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Einfuhr von Produkten mit einem großen ökologischen und sozialen Fußabdruck zu reduzieren.

Was sind die zu erreichenden Zielsetzungen?

  • Nachhaltige Nutzung, Erhaltung und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt und ihrer Bestandteile im Ausland
  • Verringerung der nachteiligen Auswirkungen belgischer Importe auf die biologische Vielfalt im Ausland
  • Einbeziehung der Belange der biologischen Vielfalt in die Importpolitik und -aktivitäten
  • Förderung von biodiversitätsfreundlichen Lieferketten
  • Verbesserte Verfügbarkeit von biodiversitätsfreundlichen importierten Primärrohstoffen auf dem belgischen Markt
  • Verbesserte Transparenz und Berichterstattung über Einfuhren

Kriterien, die sich in den freiwilligen Verpflichtungen widerspiegeln:

Importierte Waren:

  • Gewonnen mit Produktionsmethoden, die die biologische Vielfalt einbeziehen: keine Abholzung, nachhaltige Landnutzung, Agrarökologie, kein Einsatz von Chemikalien wie Pestiziden/Dünger, ...;
  • Gewonnen mit Produktionsmethoden die die ökologischen Merkmale des Gebiets respektieren;
  • Gewonnen mit Produktionsmethoden, die so natürlich wie möglich sind bzw. die Umwelt so wenig wie möglich verändern (Landschaft, Wasserqualität, Bodenqualität, ...);
  • Gewonnen durch ein Produktionssystem, das die Erhaltung grüner und blauer Flächen fördert, indem es die Ausweitung der Landnutzung begrenzt;
  • Deren Produktionsmethoden sich in die Umgebung einfügen (z. B. Förderung der ökologischen Kontinuität), um ihre negativen Auswirkungen auf den Boden zu verringern;
  • Deren Rückverfolgbarkeit langfristig gewährleistet werden kann: Transparenz der Lieferketten und Verfügbarkeit von Informationen für die Verbraucher.

Projekte und Initiativen „Importierte Primärrohstoffe“

Es gibt noch keine Projekte für dieses Ziel.

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