Ökologische Konnektivität

Bis 2030 werden 4.000 km linearer Infrastrukturen zwischen städtischen und stadtnahen Gebieten und 10.000 km Landschaftselemente verwaltet, um die ökologische Vernetzung im gesamten Gebiet zu verbessern.

Die Qualität des belgischen grün-blauen Netzes hängt von seiner ökologischen Integrität und seiner Konnektivität ab. Infrastrukturen - Eisenbahnen, Straßen, Autobahnen, Flüsse/Kanäle, Parkplätze, usw. - sind einer der Hauptgründe für die Fragmentierung des ökologischen Netzes, und diese Fragmentierung hat enorme Auswirkungen auf die biologische Vielfalt. Neben Maßnahmen zur Aufwertung von Grün- und Freiflächen in städtischen und stadtnahen Gebieten ist es ebenso wichtig, dafür zu sorgen, dass diese Gebiete innerhalb, außerhalb und zwischen den Städten qualitativ miteinander verbunden werden, wobei die biologische Vielfalt auch in die Verwaltung und Entwicklung von Infrastrukturen einbezogen werden muss. Durch die Beseitigung von Hindernissen, die der Vernetzung im Wege stehen, wird auch die Qualität des Netzes verbessert.

Die Verbesserung des ökologischen Verbunds zwischen großen Parks, über Grenzen hinweg und zwischen Regionen kann beispielsweise durch die Anpflanzung von Hecken und Landschaftselementen, die Wiederherstellung von Flussbetten oder den Bau von Wildtierbrücken über Straßen und Bahnlinien erfolgen. Landschaftselemente wie Hecken, Bäume und frei fließende Flüsse sind ebenfalls wichtige Bestandteile des ökologischen Verbunds und können sichere Wege für verschiedene Arten gewährleisten. 

Diese neuen Verbindungselemente werden die Bewegung von Tier- und Pflanzenarten zwischen verschiedenen Zonen erleichtern und für eine sicherere Verlagerung sorgen und gleichzeitig das grün-blaue Netz Belgiens verbessern.

Was sind die zu erreichenden Zielsetzungen?

  • Wiederherstellung und Erhaltung der biologischen Vielfalt
  • Wiederherstellung und Verbesserung der Konnektivität des ökologischen Netzes
  • Vermeidung und Minimierung von Hindernissen für den ökologischen Verbund 
  • Einbeziehung von biodiversitätsfreundlichen Infrastrukturen (sowohl für neue als auch für bestehende Infrastrukturen)
  • Förderung der biologischen Vielfalt von Landschaftselementen 
  • Einbeziehung von Aspekten der biologischen Vielfalt in die Raumplanung

Kriterien, die sich in den freiwilligen Verpflichtungen widerspiegeln:

  • Erleichterung der sicheren Wanderung von Tier- und/oder Pflanzenarten durch die verschiedenen Zonen des grün-blauen Netzes;
  • Verwenden Sie einheimische Arten und ggf. Unterarten, die widerstandsfähiger und resistenter gegen den Klimawandel sind;
  • Wiederherstellung und/oder Förderung artenreicher Landschaftselemente (z. B. Bäume, Hecken, Blumen, Flüsse) entlang linearer Infrastrukturen (z. B. Straßen, Bahnlinien);
  • Die ökologischen Merkmale des Gebiets zu respektieren und/oder zu verbessern;
  • Integrieren Sie diese Annehmlichkeiten in die Umgebung und die Umwelt;
  • Bewirtschaftung der Annehmlichkeiten nach ökologischen Gesichtspunkten (z. B. kein oder rationeller Einsatz von Pestiziden).

Projekte und Initiativen „Ökologischer Konnektivität“

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