Gebäude und Infrastrukturen

Bis 2030 werden 1.500 Gebäude und 20 % der städtischen und stadtnahen Infrastrukturen einen positiven Beitrag zur biologischen Vielfalt leisten.

Die Naturalisierung, Begrünung und „Vegetalisierung“ von Gebäuden und konkreten Infrastrukturen in städtischen und stadtnahen Gebieten trägt dazu bei, grüne und blaue Adern innerhalb und zwischen Städten zu schaffen, um fragmentierte Teile des ökologischen Netzes zu verbinden. Die Bedeutung der Integration von Umweltaspekten in künftige Infrastrukturen und Bauwerke - Begrünung und (Wieder-)Einbürgerung - wird als vorteilhaft angesehen, insbesondere im Hinblick auf die Landschaftsqualität, u. a. durch eine angemessene Stadtplanung, urbane Landwirtschaft, Klimawandel und Kohlenstoffspeicherung, Luft- und Wasserqualität, Gesundheit, städtische Biodiversität, Widerstandsfähigkeit und grün-blaue Verbindungen.

Was sind die zu erreichenden Zielsetzungen?

  • Wiederherstellung und Erhaltung der biologischen Vielfalt 
  • Wiederherstellung und Verbesserung der Konnektivität des ökologischen Netzes
  • Einbindung von Gebäuden und Infrastrukturen, die die biologische Vielfalt fördern
  • (Wieder-)Einbürgerung und Reduzierung von Betonflächen in städtischen und stadtnahen Gebieten
  • Einbeziehung von Aspekten der biologischen Vielfalt in die Raum- und Gebäudeplanung

Kriterien, die sich in den freiwilligen Verpflichtungen widerspiegeln:

  • So wenig Veränderung der ursprünglichen Landschaft wie möglich / so viel Natürlichkeit wie möglich, um graue und betonierte Flächen zu ersetzen (e.g. Dach- und Wandbegrünung, Begrünung der Umgebung, Einbeziehung der bestehenden Landschaft in die Infrastruktur);
  • Wahrung und/oder Verbesserung der besonderen ökologischen Merkmale des Gebiets (e.g. die Topographie, die Art der Landschaft, die örtliche Pflanzen- und Tierwelt), um die graue/betonierte Oberfläche wirksam zu ersetzen;
  • Einbindung der Einrichtungen in die Umgebung und das Umfeld;
  • Gegebenenfalls Verwendung einheimischer Arten/Unterarten, die widerstandsfähiger und resistenter gegenüber dem Klimawandel sind;
  • Einbeziehung von Elementen, die für die lokale biologische Vielfalt geeignet sind (e.g. Vogelhäuser, die für die Vogelarten vor Ort geeignet sind, Insektenhäuser in angemessener Höhe, geeignete Vegetationsarten);
  • Stellen Sie Einrichtungen mit ausreichender Fläche/Länge/Dicke bereit, um die Schaffung von Lebensräumen, grün-blauen Bereichen und Adern zu gewährleisten;
  • Bau von Gebäuden unter Beibehaltung von Grün- und Freiflächen und unter Begrenzung der weiteren Verstädterung und Zersiedelung (e.g. ein höheres Gebäude oder ein mehrstöckiges Parkhaus benötigt weniger Fläche am Boden).

Projekte und Initiativen „Gebäude und Infrastrukturen“

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