Naturbasierte Lösungen

Bis 2030 werden 1.000 naturbasierte Lösungen in städtischen und stadtnahen Gebieten angewandt, um insbesondere die Wasserbewirtschaftung, die Verschlechterung der Bodenqualität und die Anpassung an den Klimawandel und dessen Abschwächung anzugehen.

Dieses Ziel zielt insbesondere darauf ab, die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Anpassung an den Klimawandel und seiner Abschwächung, der Wasserbewirtschaftung und der Verschlechterung der Bodenqualität in den Städten durch den Einsatz naturbasierter Lösungen anzugehen und dabei das städtische und stadtnahe grün-blaue Netz zu stärken.

Naturbasierte Lösungen dienen der Wiederherstellung natürlicher und veränderter Ökosysteme im Hinblick auf ihren Wert für die biologische Vielfalt und der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen wie Klimawandel oder Naturkatastrophen. Vor allem städtische und stadtnahe Gebiete werden vom Klimawandel stark betroffen sein, da sich Hitzewellen, Wasserknappheit, Überschwemmungen, Luftverschmutzung usw. stärker auswirken. 

Die Anwendung naturbasierter Lösungen speziell in städtischen und stadtnahen Gebieten wird die städtische Biodiversität unterstützen und gleichzeitig mehrere dieser Herausforderungen angehen und die Widerstandsfähigkeit der Städte sowie das Wohlbefinden ihrer Bürger verbessern. Solche Maßnahmen werden zu mehreren Zielen beitragen, die die Anpassung an den Klimawandel und seine Abschwächung, die Wasserbewirtschaftung, die Regulierung von Überschwemmungen, die Wasserreinigung und -rückhaltung, die Verringerung von Gasemissionen und die Luftreinigung, die Verbesserung der CO2-Speicherkapazität in Böden, Feuchtgebieten und Wäldern usw. sowie die öffentliche Gesundheit betreffen.

Was sind die zu erreichenden Zielsetzungen?

  • Wiederherstellung und Erhaltung der biologischen Vielfalt
  • Wiederherstellung und Verbesserung der Konnektivität des ökologischen Netzes
  • (Wieder-)Einbürgerung von städtischen und stadtnahen Gebieten und Verringerung der Betonflächen in städtischen und stadtnahen Gebieten
  • Einbeziehung von Aspekten der biologischen Vielfalt in die Raumplanung 
  • Förderung der Nutzung der Natur zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen
  • Förderung der Nutzung der Natur zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen 
  • Maximierung von Synergien und Optimierung von Co-Benefits

Kriterien, die sich in den freiwilligen Verpflichtungen widerspiegeln:

  • Nutzung der Natur/natürlicher Prozesse, die die biologische Vielfalt unterstützen, um die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel, der Wasserwirtschaft (einschließlich Hochwassermanagement) und der Bodendegradation zu bewältigen;
  • Die besonderen ökologischen Merkmale des Gebiets (z. B. Topographie, Landschaftstyp, örtliche Pflanzen- und Tierwelt usw.) sind zu berücksichtigen und/oder zu verbessern;
  • Einbindung dieser natürlichen Prozesse in die Umgebung und die Umwelt;
  • Umsetzung dieser natürlichen Prozesse in einer Weise, die mit anderen Maßnahmen zur Bewältigung dieser Herausforderungen vereinbar ist (z. B. Wiederherstellung einheimischer Pflanzenarten in der Nähe von Wasseranlagen, die zur Verbesserung der Wasserbewirtschaftung eingerichtet wurden, ...);
  • Stärkung des ökologischen Verbunds zwischen naturbasierten Lösungen und den umliegenden Naturgebieten.

Projekte und Initiativen „Naturbasierte Lösungen“

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